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Wie bei der letzten Mitgliederversammlung von Bernhard Götz vorgeschlagen, haben wir mit dem Strategie Journal eine Umfrage an unsere Mitglieder verschickt. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Befragung vorgestellt.
Die Umfrage ist sicherlich nicht repräsentativ. Die Rücklaufquote lag bei rund 2 Prozent. Die Ergebnisse bestätigten im großen ganzen die Baustellen, an denen wir arbeiten. Sie geben aber im Detail wertvolle Hinweise auf die gewünschten Schwerpunkte.
In diesem Sinne helfen sie uns dabei, die Leistungen des Bundesverband StrategieForum an den Wünschen der Mitglieder auszurichten. Wir danken allen, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Selbstverständlich freuen wir uns jederzeit auf weitere Anregungen und Reaktionen auf die Umfrageergebnisse.
Frage 1 – Der Nutzen aus der Regionalarbeit würde sich für mich erhöhen, wenn...
Mehr als die Hälfte der Rückläufe beklagen die Tatsache, dass es in ihrer Region keine Regionalgruppe gibt, dass die nächste zu weit entfernt ist oder (in einem Fall), dass in der bestehenden Regionalgruppe nichts angeboten wird. Besonders genannt wurden hier Wien, Stuttgart, Nürnberg, Magdeburg, Allgäu.
Andere Mitglieder wünschen sich eine längerfristige Ankündigung der Veranstaltungen, beklagen einen Überhang an Beratern im Vergleich zu Unternehmern. Andere empfehlen – ganz im Gegenteil – uns noch mehr an Berater zu wenden.
Inhaltlich wünscht man sich einen konstruktiven Erfahrungsaustausch und – ein konkreter Vorschlag – kostenlose ERFA-Gruppen für die Bearbeitung des Buches „Das 1x1 der Erfolgsstrategie“.
Frage 2 – Das Strategie-Journal würde mir einen höheren Nutzen bringen, wenn...
Eine erfreuliche Anzahl der Antwortenden ist mit dem Strategie Journal in der jetzigen Form zufrieden. Sie sehen es als die richtige Mischung zwischen Analyse und Erfahrung.
Die Umfrage gab im Detail wertvolle Hinweise auf die gewünschten Schwerpunkte.
Eine weitere Fraktion wünscht sich (noch) mehr Praxisberichte. Mehr erfolgreiche praktische Anwendungsfälle, Berichte über Kooperationen etc. Aber auch Geschichten über Projekte, die trotz strategischem Ansatz gescheitert sind. Einige wünschen sich mehr moderne Managementthemen, andere schlagen konkrete Themen für einzelne Beiträge vor.
In der Aufbereitung und Darstellung wünscht sich ein Leser „weniger Text und mehr konkrete Umsetzungsbeispiele“, ein anderer schlägt vor, Themen im Strategie Journal anzureißen und im Internet fortzuführen. Eine weitere Idee besteht darin, Themen aus dem Strategie Journal aufzubereiten und als newsletter an Abonnenten zu versenden. Ein anderer Vorschlag lautet: Auf jeder Rückseite des Strategie Journals ein Feedback-Feld einzurichten, z.B. mit der Frage nach dem aktuell brennendsten Problem des Lesers/der Leserin.
Frage 3 – Das ErfolgsLeitSystem würde ich mehr einsetzen, wenn…
Im Wesentlichen gibt es zwei Reaktionsvarianten auf das ELS: Sehr positiv: „Das ELS finde ich super. Ich setze es z.Zt. intensiv ein.“ „Bin erst mitten dabei, bisher schwer OK.“ „Die Vernetzung finde ich Klasse.“
Dann die größte Gruppe, die selbst bemängelt „keine Zeit“ dafür zu haben, bzw. „nicht genug Zeit“ zu investieren und diejenigen, denen der Nutzen und die Anwendung nicht klar sind. Ein Leser schlägt vor das ELS in einer Gruppe zu bearbeiten.
Frage 4 – Unter folgenden Bedingungen würde ich Strategie-Kongresse (öfter/überhaupt) besuchen:
Hauptkritikpunkt war hier eindeutig der Preis. Vorgeschlagen wurden ein generell niedrigerer Preis um die 200 Euro oder ein Basispreis, plus der Möglichkeit, einzelne Seminare und Vorträge vor Ort hinzu zu buchen. Wir wurden an die „Zentralseminare“ der 1980er-Jahre erinnert, die „(fast) gebührenfrei“ waren. Vorgeschlagen wurden Ermäßigungen für Jungunternehmer und günstigere Übernachtungskosten. In diesem Zusammenhang wurde auch die Entfernung zum Veranstaltungsort als Hindernis genannt.
Workshops wurden von einigen der Antwortenden als attraktivstes Veranstaltungsformat genannt. Schön wäre es, so eine Antwort, wenn nicht alle Workshops parallel stattfinden würden. Außerdem müssen die Themen in der Einladung besser dargestellt werden.
Neben dem Fokus auf die Workshops wünschen sich einige der Antwortenden mehr Austausch, Netzwerken und Kooperationsangebote. Auf aufwändige Bankette legt ein Leser keinen Wert, sondern präferiert das Gespräch beim Bier.
Ein Leser vermag keine Vorteile des Kongresses für sich zu erkennen und nimmt das Ganze als eine „interne Veranstaltung unter Beratern“ wahr. In die selbe Richtung geht die Kritik eines weiteren Lesers, der sich mehr Austausch mit Unternehmern (und nicht nur Beratern) über konkrete Beispiele und Erfahrungen wünscht. Weiterhin wird festgestellt, dass der Altersdurchschnitt auf den Kongressen relativ hoch ist, sprich: es fehlt an Nachwuchs.
Einer der jüngeren Teilnehmer schrieb: Der letzte Kongress war klasse! Ich habe viele Anregungen und Motivation mit nach Hause genommen.
Frage 5 – Welche Leistungen des Bundesverband StrategieForum (BSF) sollte man ausbauen/beibehalten/eher weglassen/neu hinzufügen?
Hier gab es erwartungsgemäß verschiedene Vorschläge, die sich nicht zusammenfassen lassen: So wurde angeregt, eine bessere Abdeckung der weißen Flecken durch regionale StrategieForen zu verfolgen und ihre Finanzierung zu unterstützen.
Workshops wurden von einigen der Antwortenden als attraktivstes Veranstaltungsformat genannt.
Einige Anregungen beziehen sich auf Netzwerken und Kooperationen: Wie kooperiere ich richtig nach der Engpass-Konzentrieren Strategie? Die Kontakte zwischen Mitgliedern sollen gefördert werden. Ein kostenloser zielgruppenbezogener Erfahrungsaustausch z.B. für Ingenieure, Industrie etc. soll organisiert werden. Dazu sollen moderne Kommunikationsformen für Austausch, Projekterfahrungen und Suche nach praktischer Unterstützung entwickelt und eingeführt werden. (Hinweis der Redaktion: Bitte mal ins ELS einloggen!)
Einige Leser wünschen sich (mehr) Online-Seminare, empfehlen, die Beratungshotline besser zu bewerben, wollen anspruchsvolle Fragen aus dem Mewes-Lehrgang aufbereitet haben, möchten einen zwingenden Nutzen für unsere älteren Mitglieder, regen an, eine Arbeitsgruppe zu gründen: Wie kann die Engpass-Konzentrierte Strategie bereits in der Schule vermittelt werden? Mögen die Abkürzungen „BSF“ und „ELS“ nicht.
Eine weitere Anregung: die Engpass-Konzentrierte Strategie auf den eigenen Fall (Bundesverband StrategieForum) anwenden, um den „Engpass Mitglieder“ zu bearbeiten. In diesem Kontext konsequent eine Spannungsbilanz zu führen.
Frage 6 – Folgendes betrachte ich als die größte(n) Stärke(n) des Bundesverband StrategieForum (BSF):
„Der Bundesverband StrategieForum ist inhaltlich in sich stimmig; die Philosophie von Wolfgang Mewes wird immer wieder gleich wiederholt – im positiven Sinne, so fügen sich Erkenntnisse aus einzelnen Werkzeugen (Regionalgruppe, Strategie Journal, ELS etc.) gedanklich zu einem kohärenten Ganzen. Außerdem: Vernetzung der Mitglieder und Hilfsbereitschaft unter den Mitgliedern.“
Besondere Stärke: Die Vernetzung und Hilfsbereitschaft unter den Mitgliedern.
„Aus meiner bislang kurzen Erfahrung: Interessante, inspirierende Menschen zusammenbringen, die sich einer tollen Strategie-Lehre verbunden fühlen.“ Auf Menschen zu treffen, die strategisch denken und ihre Projekte entwickeln wollen. Möglichkeiten, um sich gegenseitig zu fördern und Kooperationen zu bilden.
Weiterhin wurden als besondere Stärke genannt: Das besetzte Thema Strategie „an sich“. Das Wissen um die Engpass-Konzentrierte Strategie, Wissensvermittlung, Anleitung zum Tun im Sinne der Engpass-Konzentrierten Strategie. Starke Erfolgsbeispiele, die den Weg aufzeigen von der Fast-Pleite bis zum Marktführer. Vorbilder wie Jürgen Dawo und sein Unternehmen. Die „Macher, die den Laden am Laufen halten.“ Der Erfahrungsaustausch, kollegiale Beratung und die Präsenz des Bundesverband StrategieForum (zumindest) im südwestdeutschen Raum.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Fazit: Bei der Umfrage hat sich bestätigt, dass viele unserer Mitglieder das Angebot des Bundesverbands StrategieForum grundsätzlich zu schätzen wissen, dass aber oft das Tagesgeschäft und der damit verbundene Zeitmangel eine umfangreichere Nutzung oder ein Engagement im Verband verhindern. Die weitere Verbands-Entwicklung sollte diesem Umstand durch entsprechende Angebote Rechnung tragen.
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