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Deutsche Bürokratie zu klingender Münze machen

Ingrid Käppel erhält Strategiepreis 2013 für die beste Kooperation

Der Strategiepreis 2013 für die beste Kooperation wurde an Ingrid Käppel von der Wohlge(h)fühl GmbH aus Auerbach verliehen.

Der Preisträgerin des Strategie-Preises für die beste Kooperation ist es tatsächlich gelungen mit  ihrer EKS Anwendung, die gründliche deutsche Bürokratie zu nutzen, um neues Geschäft zu generieren.

Ingrid Käppel (mi.) bei der Preisverleihung mit Jürgen Dawo (li.) und Georg Rohde (re.)Es mag absurd klingen, aber es ist Angestellten in Deutschland z.B. in der Metallverarbeitenden Industrie nicht erlaubt, z.B. bei Rückenschmerzen Einlagen in ihre Sicherheitsschuhe zu legen, denn sonst erlischt im Falle eines Unfalls jeglicher Versicherungsschutz. D.h. dass jeder Arbeiter mit den Standardschuhen klar kommen muss. Wenn er breite Füße hat, nimmt er den Schuh halt zwei Nummern größer.

Sollte er aber auf angepasste Sicherheitsschuhe bestehen, muss er eine Prozedur durchlaufen, die man auch bei näherem Nachfragen nicht wirklich verstehen kann. Er muss sich vom Orthopädischen Schuhmacher vermessen lassen, dann zum Arzt, dann einen Antrag bei der Rentenversicherungsanstalt einreichen, dann nochmal zum Arzt und dann wieder zum Schumacher etc.

Ingrid Käppels Kooperationsmodell löst die vorhandene Problematik und alle profitieren davon. 

Ingrid Käppel ist es gelungen ein solches Kooperationsmodell zu entwickeln, das die vorhandene Problematik so löst, dass all Beteiligten profitieren. Die Preisträgerin hat erkannt, dass viele ihrer Orthopädie-Schumacher Kollegen diese Art Aufträge vermeiden, da sie mit einer Menge Bürokratie zu kämpfen haben und sich die Abwicklung des Auftrag z.T. über Monate hinzieht.

Das war die Ausgangslage: Was hat Ingrid Käppel gemacht. Sie hat ein Kooperationsmodell entwickelt, das diese Problematik so löst, dass alle Beteiligten profitieren: die Arbeiter, der Betriebsrat, das Unternehmen, der Betriebsarzt, sogar die Rentenversicherungsanstalt und auch natürlich Ingrid Käppel.

Und das ging folgendermaßen:
Die Preisträgerin geht in ein Unternehmen, vermisst die Mitarbeiter und analysiert, wer spezielle Schuhe bzw. Einlagen o.ä. braucht. Immerhin sind diese Arbeitsschuhe die meist getragenen Schuhe überhaupt. Der Betriebsrat bereitet alle Unterlagen und Daten vor, die für die Antragstellung benötigt werden. Die Schuhmacherin stellt dann die entsprechenden Anträge bei der Rentenversicherungsanstalt und bereitet alles für den Betriebsarzt vor, der dann in sehr kurzer Zeit sehr viele Fälle zu einer entsprechende Pauschale bearbeiten kann.

Die Schuhe werden produziert und den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Und zwar in zweifacher Ausführung. Der profitiert von der gesundheitsfördernden Wirkung und das Unternehmen muss für diese maßgeschneiderte Arbeit nur eine Bruchteil zuzahlen, nämlich 20 Euro pro Schuhpaar. Und spart im Vergleich zu herkömmlichen Schuhen rund 50 Euro pro Paar. Der Betriebsrat hat etwas für die Mitarbeiter getan. Die Rentenversicherungskasse profitiert von perfekt aufbereiteten Anträgen. Und Frau Ingrid Käppel freut sich darauf, ein Unternehmen nach dem andern mit hunderten von Mitarbeitern mit neuen Gesundheitsschuhen zu versorgen.

Kontakt:

Käppel Wohlge(h)fühl GmbH

Nicolaistraße 33
08209 Auerbach

Tel.: 03744 365 876-4
Fax.: 03744 365 876-6

Email:
thomas.kaeppel@kaeppel-wohlgehfuehl.de

Website:
www.kaeppel-wohlgehfuehl.de

 

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