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Das StrategieForum Metropolregion Rhein-Neckar hat den Strategiepreis 2018 an die stadtmobil Rhein-Neckar AG verliehen. Roland E. Schön vom StrategieForum überreichte den Preis im Mannheimer Mafinex Technologiezentrum im Beisein der Mannheimer Bürgermeisterin für Umwelt, Migration und Bürgerdienste, Felicitas Kubala, dem rnv-Geschäftsführer Christian Volz und Marc Päschke vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).
Mit dem regionalen Strategiepreis zeichnet das StrategieForum Unternehmen der Metropolregion aus, die sich in ihrer strategischen Ausrichtung nach Prinzipien und Methoden der Engpass-Konzentrierten Verhaltens- und Führungsstrategie nach Wolfgang Mewes (Mewes-Strategie) entwickelt haben. Erstmals erhält in diesem Jahr ein Unternehmen aus der Metropolregion den Strategiepreis für alle Kategorien: „Beste Spezialisierung, „Beste Innovation“ und „Beste Kooperation“.
Vor rund 35 Gästen unterstrich Bürgermeisterin Felicitas Kubala die Bedeutung einer umweltverträglichen Mobilität in Zeiten des Klimawandels für die Zukunft von Städten und Gemeinden. Roland E. Schön erläuterte die Bewertungskriterien des Strategiepreises, die auch umweltverträgliches Wirtschaften und Beitrag zum Gemeinwohl mit einschließen.
Stadtmobil entwickelte sich aus einer Umweltinitiative
zu einem MobilitätsDienstleister mit 25 Mitarbeitern.
„Wenn es stadtmobil Rhein-Neckar nicht gäbe, müsste dieses Unternehmen dringend erfunden werden. Denn Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Mobil sein, aber die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten, muss das Ziel sein. Stadtmobil ist dieser Maxime von Anfang an verpflichtet“, so Schön. Thomas Ruf, Geschäftsführer des Bundesverbands StrategieForum e.V., stellte in einem Kurzvortrag die Mewes-Strategie vor.
Stadtmobil Rhein-Neckar AG – von der Umweltinitiative zur AG
Seit der Gründung 1992 entwickelte sich stadtmobil aus einer Umweltinitiative zu einem Mobilitätsdienstleister, der ökologische und soziale Ziele verfolgt. Die stadtmobil AG beschäftigt heute 25 Mitarbeiter. Stadtmobil Rhein-Neckar ist der regionale CarSharing-Anbieter in der Rhein-Neckar-Region und bietet in 23 Kommunen mehr als 9.200 Kunden rund 520 Autos an. Im Schnitt teilen sich rechnerisch 18 Personen ein Fahrzeug: Sie tragen damit zu einer wesentlich besseren Mobilitätsklimabilanz bei und sparen KfZ-Kosten.
Der Umsatz der stadtmobil AG betrug im Jahr 2017 vier Millionen Euro. Dabei ist das Unternehmen selbst ohne Gewinne wirtschaftlich stabil und erfolgreich, es arbeitet als gemeinwohlorientiertes Unternehmen.
Das gemeinwohlorientierte Unternehmen ist
wirtschaftlich stabil und erfolgreich – auch ohne Gewinne.
Die Fahrzeuge stehen dezentral an rund 200 CarSharing-Stationen, davon rund 130 Stationen in verschiedenen Stadtteilen von Heidelberg und Mannheim. Die Fahrzeugflotte von stadtmobil umfasst Fahrzeuge von der Miniklasse über Kleinwagen und Kombis bis zum 9-Sitzer Bus und zum Transporter.
Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge liegt unter zwei Jahren, der CO2-Ausstoß der Flotte etwa 28 Prozent unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Stadtmobil-Kunden haben deutschlandweit Zugriff auf rund 4.000 Fahrzeuge bei stadtmobil und Partnern.
Schlüssel zum Erfolg: Die strategische Ausrichtung
Das StrategieForum Metropolregion Rhein-Neckar begründet die Preisvergabe folgendermaßen: Der Mobilitätsspezialist stadtmobil löst nicht nur brennende Probleme seiner Zielgruppe in vorbildlicher Weise, sondern hat auch einzigartige Innovationen verwirklicht. So stellt stadtmobil beispielsweise sicher und verlässlich Fahrzeuge bis zu neun Monate im Voraus bereit.
Auch kooperiert stadtmobil bereits seit 1996 mit dem VRN und bietet eine Kombination mit dem VRN-Job-Ticket an. Damit hat stadtmobil eine wirksame Kooperations-Strategie umgesetzt, so Roland Schön vom StrategieForum. Zu den Kooperationspartnern zählen der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und die Rhein-Neckar-Verkehr (rnv). Darüber hinaus gibt es Kooperationen mit zahlreichen Städten und Gemeinden, regionalen Unternehmen wie zum Beispiel mit Heidelberg IT sowie seit 2003 mit der Cantamen Gmbh, dem Spezialisten für CarSharing-Software und Buchungssysteme.
Hinzu kommt bei der stadtmobil AG die besondere Umweltkompetenz, die sich in Hybrid- und Erdgas-Fahrzeugen (bereits seit 2009), dem Ausbau der Elektromobilität (seit 2015) und einer umweltoptimierten Gesamtflotte zeigt. „Ohne die Umwelt-Aktivisten der ersten Stunde wie Stefan Küppers, Rainer Schiemann und Claudia Braun wären diese Entwicklungen nicht möglich gewesen“, so Roland Schön.
Viele Unternehmer glauben, dass symptomatische
Lösungen wichtiger seien als eine klare Strategie.
Zwei wesentliche Aspekte prägen in Zukunft die Mobilität: teil- oder vollautonom fahrende Autos und eine bedarfsangepasste Mobilität. Stadtmobil bearbeitet beide Themenfelder. So entstanden wichtige Innovationen, 2013 etwa mit „JoeCar“. Das ist ein „freefloating“-Angebot, das die stationsbasierte Flotte ergänzt und mit ihr eng verzahnt ist. Im Unterschied zu den stationsbasierten Autos können die „JoeCars“ innerhalb eines definierten Gebiets abgeholt und auch zurückgegeben werden, ohne dass die Nutzungsdauer festgelegt wird.
Eine weitere Innovation bereitet stadtmobil derzeit vor: Das Unternehmen arbeitet an einer Gemeinwohl-Bilanz, die misst, wie sozial und umweltverträglich das Unternehmen selbst arbeitet.
Engpass-Konzentrierte Verhaltens- und Führungsstrategie (Mewes-Strategie)
Viele Unternehmer glauben, dass etwa Probleme beim Umsatz, bei Aufträgen, mit unmotivierten Mitarbeitern oder auch schnelle Auswege aus der Preisspirale wichtiger seien als eine klare Strategie. Viele dieser Unternehmen jedoch merken rasch, dass sich diese Probleme vielfach schneller und leichter lösen, sobald sie eine Strategie zur Verbesserung der Marktposition haben und diese auch umsetzen.
Fast automatisch fließen ihnen mit einem richtigen Strategieansatz mehr Aufträge, mehr Umsatz, mehr qualifizierte Mitarbeiter zu. Langjährige Erfahrungen des StrategieForums Rhein-Neckar zeigen, dass die Marktpositionierung darüber bestimmt wird, wie groß die Anziehungskraft eines Unternehmens auf allen möglichen Ebenen ist, die das Unternehmen zu seiner Entwicklung benötigt.
Der Bundesverband StrategieForum und seine Regionalgruppen
Der Bundesverband StrategieForum ist das einzige in Deutschland existierende Netzwerk, das sich systematisch und praxisorientiert um die Verbesserung strategischer Kompetenz in Unternehmen kümmert. Hier arbeiten rund 700 Unternehmer, Führungskräfte, Wissenschaftler und Praxisexperten daran, über gezielte Vermittlung von strategischem Umsetzungs-Know-how im deutschsprachigen Raum wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Mitglieder und Freunde des Bundesverbands StrategieForum kommen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie treffen sich monatlich in den regionalen StrategieForen, seit über 30 Jahren auch in der Regionalgruppe Rhein-Neckar. Interessante Vorträge, kollegiale Beratung und Workshops zur Mewes-Strategie gehören zum Programm für Unternehmer, Selbständige und Führungskräfte.
Weitere Infos:
www.stadtmobil.de
Kontakt:
StrategieForum Metropolregion Rhein-Neckar
Leiter: Roland E. Schön
Tel (06220) 91 45 40
rhein-neckar@strategie.net
www.strategie.net/rhein-neckar
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